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Perfekte Oberflächenbearbeitung mit der Lamellenfächerscheibe OSF®

Martina Dede

Martina Dede

Fr., 13.01.2023

Schleifen ist einer der häufigsten Arbeitsschritte in der Metallbearbeitung. Grundsätzlich lassen sich hier drei Gebiete unterscheiden:

  • Das Werkzeugschleifen zum Schärfen von spanenden Werkzeugen oder Klingen (z.B. Messer)
  • Die Feinbearbeitung von Werkstücken, um Formen und Oberflächen herauszuarbeiten
  • Die Grobbearbeitung durch Putzen, Säubern und Trennschleifen

Schleifscheiben sind dabei ein nützliches Werkzeug. Je nach der gewünschten Anwendung werden sie spezifisch ausgelegt und gefertigt. Im Wesentlichen bestehen sie aber aus den Komponenten Schleifkorn, Bindung und Poren. Als Schleifmittel werden vorrangig natürliche oder synthetische Werkstoffe wie Quarz, Bims, Granat oder synthetische Kornwerkstoffe verwendet. Auch Füll- und Zusatzstoffe wie Kunstharzbindungen oder Stützkörner spielen in der Herstellung eine Rolle: sie verändern gezielt die Einsatzeigenschaften von Schleifscheiben, was ihre Festigkeit, Hitzebeständigkeit und Zähigkeit sowie die entstehenden Schleiftemperaturen massgebend beeinflusst.

Die Lamellenfächerscheibe OSF®

Die One-Step-Finish Scheibe (OSF) eignet sich für den direkten Einsatz auf drehzahlregulierbaren Winkel- und Kehlnahtschleifern. Sie bietet eine Kombination aus schnellem Materialabtrag und perfekter Oberflächenqualität im Rohrbereich. Die Lamellenfächerscheibe eignet sich ideal zur Schweissnahtentfernung und Finish-Schliff in einem Arbeitsschritt.

Lamellenfächerscheibe

3 in 1 Vorteil der Lamellenfächerscheibe OSF®:

Mit der Lamellenfächerscheibe schlagen Sie drei Fliegen mit einer Klappe: Eine Schweissnaht verschleifen können Sie so genauso einfach und schnell erledigen, wie das Angleichen und den Finish-Schliff – alles ohne die Schleifscheibe auszutauschen. Schweissnähte im Rohrbereich können somit bis zum Finish-Schliff in einem Arbeitsschritt entfernt werden. Diese Reduzierung der Arbeitsschritte führt zu einem enormen Zeitersparnis und -gewinn.

Weitere Vorteile sind zudem, dass kein weiterer Stützteller von Nöten ist. Anders als bei herkömmlichen Schleifscheiben, bei denen bedingt durch die große Reibung beim Schleifen sehr viel Wärme freigesetzt wird, was unter anderem zu Wärmeausdehnungen am Werkstück oder zu Temperaturschäden führen kann, wird bei der Lamellenfächerscheibe OSF die Arbeitstemperatur niedrig gehalten, was zusätzlich einen kühleren Schliff erlaubt. Es entsteht zudem keine Formveränderung beim Schleifen, das Ergebnis wird also nicht verfälscht.

Beachten Sie die folgenden drei Punkte für das beste Ergebnis:

Anpressdruck:

1. Anpressdruck:

Kontrollierter Anpressdruck ist sehr wichtig für das Ergebnis. Wir empfehlen mit leichtem Druck zu arbeiten

Anstellwinkel:

2. Anstellwinkel:

Arbeiten Sie mit einem Anstellwinkel von 10-15° (Winkel zwischen Scheibe und Werkstück), um die Kontaktfläche zu erhöhen.

Schleifrichtung:

3. Schleifrichtung:

Schleifen Sie mit der OSF-Scheibe der Länge nach auf dem Werkstück. Die Schleifrichtung mit der Lamellenfächerscheibe ist besonders wichtig. Die Drehrichtung der Scheibe sollte in Richtung des gewünschten Schliffbilds zeigen.

PROFI TIPP:

Die Lamellenfächerscheibe OSF funktioniert am besten in perfekter in Kombination mit dem Winkelschleifer Inox. Es wird hierbei eine Drehzahl: 3’000 – 3’800 U/Min empfohlen, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen.

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