Der Dreh- und Angelpunkt der Ausstellungsaktivitäten ist dabei die Sammlung Würth. Mit rund 20‘000 Werken, vorwiegend moderner und zeitgenössischer Kunst, ist es eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Europas, die der Unternehmer und Sammler Reinhold Würth in seiner bald 60-jährigen Sammelleidenschaft zusammengetragen hat.
Am 14. Februar 2003, öffnete das Forum Würth Arlesheim seine Türen für die Öffentlichkeit.
"Kunst und Kultur gehören zum Unternehmen Würth. Dank der Lage und Verbindung vom Forum Würth Arlesheim am Hauptsitz der Würth AG entsteht ein lebendiges Neben- und Miteinander von Kunst und Geschäftsalltag"
, so Lukas Wagner, Geschäftsführer Innendienst Würth AG.
Ursprünglich sollte die Würth AG in Arlesheim nur eine neue Lagerhalle bekommen. Doch auf den Wunsch des Unternehmers und Sammlers Reinhold Würth hin entstand zusätzlich ein Ort für Kunst: "Wenn wir in Arlesheim schon bauen, dann möchte ich auch ein Museum". Am 14. Februar 2003 wurde diese Vision zur Realität, als der halbelliptische Bau des Architekten Urs Büttiker aus Basel eröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Seit der Eröffnung hat sich das Forum Würth Arlesheim als angesehene Kultureinrichtung in der Region etabliert und in zwanzig Jahren 35 Ausstellungen bei freiem Eintritt präsentiert. Dabei wurden auch regionale Bezüge hergestellt, wie beispielsweise mit den Ausstellungen "Silbermann – Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie" (2007), "HIDDEN – Verborgene Orte in der Schweiz" (2019-20) oder "Tomi Ungerer. Sammlung Würth" (2021-22). Höhepunkte waren auch Ausstellungen wie "Christo und Jeanne-Claude. Werke aus der Sammlung Würth" (2004), "Max Ernst. Grafiken und Bücher aus der Sammlung Würth" (2004-05), "Friedensreich Hundertwasser – Die Ernte der Träume. Sammlung Würth" (2014-17) oder "Joan Miró – Alles ist Poesie. Sammlung Würth" (2019-20).
Das Ausstellungsprogramm basiert dabei hauptsächlich auf der Sammlung Würth, die rund 20'000 Werke vorwiegend moderner und zeitgenössischer Kunst umfasst. Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG, die den Kulturbetrieb ohne öffentliche Zuwendungen unterhält. Das Engagement der Würth AG geht über Gratiseintritte hinaus und erstreckt sich auf Schulen und Kindergärten. Diese profitieren von kostenlosen kunstpädagogischen Führungen und Workshops, deren Gesamtkosten von der Würth AG übernommen werden.
Myriam Rüegsegger, Leitung Forum Würth Arlesheim, betont:
"Kunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist uns wichtig. Mit unseren Ausstellungen, einem vielfältigen Vermittlungs- und Begleitprogramm ermöglichen wir individuelle Kunsterlebnisse und Begegnungen, die dazu einladen, eine Ausstellung auch mehrmals zu besuchen."