DIE GESCHICHTE VON WÜRTH
Jede grosse Geschichte hat ihren Anfang. Die Geschichte der Würth-Gruppe beginnt 1945 in Künzelsau, einer kleinen Stadt in Hohenlohe. Über viele Jahrzehnte hinweg entwickelt sich die Schraubengrosshandlung zum weltgrössten Unternehmen für Montage- und Befestigungstechnik und zur Förderin von Kunst & Kultur.
Seit 1962 unterstützt Würth AG in der Schweiz ihre Kunden in verschiedenen Handwerksbereichen, indem sie qualitativ hochwertige Produkte für deren Projekte liefert. Darüber hinaus verfolgt Würth AG das Ziel, durch massgeschneiderte Serviceleistungen und praktische Systemlösungen die Arbeit der Kundschaft zu erleichtern.
WÜRTH AG – EINE REISE DURCH DIE ZEIT
Begeben Sie sich mit uns auf eine kleine Zeitreise in die facettenreiche Welt von Würth mit ihrer spannenden Geschichte.
1945
Adolf Würth, der Vater von Reinhold Würth, gründet in Künzelsau, Deutschland, eine Grosshandelsfirma für Schrauben und Muttern. Im Gebäudekomplex der Schlossmühle in Künzelsau hatte die Firma Würth ihren ersten Firmensitz.

1954
Im Alter von 45 Jahren stirbt Firmengründer Adolf Würth überraschend. Sein 19-jähriger Sohn Reinhold Würth beweist Unternehmergeist und übernimmt zusammen mit seiner Mutter Alma das Geschäft.

1962
1962 gründet Reinhold Würth am 30. April in Basel die Schrauben Würth GmbH als zweite Auslandsgesellschaft der heutigen Würth-Gruppe.

1969
Die Schrauben Würth GmbH beschäftigt insgesamt 7 Verkäufer.

1972
Reinhold Würth kauft das Gemälde «Wolkenspiegelung in der Marsch» von Emil Nolde in einer Galerie in Lugano und legt damit den Grundstein für die Sammlung Würth, die heute über 20'000 Werke.

1975
Würth beginnt, selbst Produkte zu entwickeln und unter eigenem Namen zu vertreiben. Die Eigenmarke ZEBRA® wird kreiert.

1981
Aufgrund des erweiterten Sortiments an Montagetechnik, wird die Firmenbezeichnung Schrauben Würth GmbH in Würth GmbH (Montagetechnik) geändert.
1983
Die ersten ORSY® Regale werden in einer Grossschreinerei in Bedano (TI) installiert und sorgten dort für ORdnung mit SYstem.

1983
Umwandlung von der Würth GmbH (Montagetechnik) zur Würth AG.
1984
Würth AG stellt den 100. Mitarbeiter ein.
1985
Würth AG bezieht den heutigen Hauptsitz in Arlesheim.

1988
Digitales Highlight: Der erste PC wird angeschafft. 3 weitere PCs folgen im Laufe des Jahres.

1991
Der erste Würth Shop wird in Lonay bei Lausanne eröffnet.
1993
ASSY® revolutioniert den Schraubenmarkt: «Holz verbinden statt spalten dank asymmetrisch-symmetrischem Gewinde» - so lautet die Devise.

1994
Zum 1. Januar 1994 scheidet Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth aus der operativen Geschäftsleitung aus und übernimmt den Vorsitz des Beirats der Würth-Gruppe.

1998
ORSY®mobil wird zum ersten Mal in der Schweiz angeboten.

2002/03
Würth AG baut am Hauptsitz in Arlesheim ein neues Bürogebäude mit Lagerräumen sowie das Forum Würth, in welchem Kunst und Kultur als Ausdruck gelebter Unternehmenskultur ihren festen Platz einnehmen.

2006
Zum 1. März 2006 übernimmt Bettina Würth den Vorsitz des Beirats der Würth-Gruppe von ihrem Vater. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth fungiert nun als Ehrenvorsitzender des Beirats und bleibt Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe.

2010
Würth erhält ein neues Logo, welches bis heute im Einsatz ist.

2012
Würth AG bietet als erste Würth Auslandsgesellschaft Kundenseminare an.
2016 - 2018
Lager und Logistik in Arlesheim werden grundlegend modernisiert.

2017
Das Qualitätsmanagementsystem von Würth AG ist gemäss der Norm DIN ISO 9001:2015 zertifiziert.

2019
Einführung von Würth Mastermaschinen mit M-CUBE® Technologie auf dem Schweizer Markt.

2020
Der 40. Würth Shop wird in Cham eröffnet.

2021
Ein erstes BAULOC® System wird auf einer Schweizer Baustelle installiert.

2022
Eröffnung des Reinhold Würth Innovationszentrum Curio. Das hochmoderne Testzentrum für Befestigungstechnik, zählt weltweit zu den leistungsfähigsten. Hier arbeiten Produktentwickler der Würth-Gruppe sowie Wissenschaftler und Studierende von technischen Universitäten zusammen an Produkt- und Systemneuheiten.

2022
Würth AG feiert das 60-jährige Firmenjubiläum und entwickelt sich ständig weiter. Die Würth AG betreibt 42 Würth Shops und beschäftigt rund 750 Mitarbeitende, von denen etwa 400 im Aussendienst tätig sind.

2024
Am 14. März 2024 eröffnet Würth AG den 50. Shop in Sévaz. Auf einer Fläche von rund 340 m2 werden den Kunden 4’800 Artikel für den Handwerker-Sofortbedarf angeboten.

2025
Zum 1. Januar 2025 werden drei Positionen im Führungskreis der Würth-Gruppe neu besetzt. Benjamin Würth übernimmt den Vorsitz des Stiftungsrates.

2025
Am 29. April 2025 feierte das Familienunternehmen den 90. Geburtstag von Prof. Würth sowie das 80-jährige Bestehen der Würth-Gruppe. Familie und Wegbegleiter, Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Kunden und Lieferanten sowie die Unternehmensleitung würdigten seine Lebensleistung bei einem Festakt im Carmen Würth Forum in Künzelsau.

ÜBER 60 JAHRE WÜRTH AG – DANKE FÜR IHR VERTRAUEN!

Es sind viele schöne und ereignisreiche Tage vergangen, seitdem Professor Reinhold Würth am 30. April 1962 die damalige Schrauben Würth GmbH, als eine der ersten Auslandsgesellschaften der Würth-Gruppe, gegründet hat. In diesem exklusiven Interview erklärt er uns, wie es dazu kam und wie er diese Zeit erlebt hat.
Optimismus, Dynamik, Wertschätzung der Mitarbeitenden, Einsatz für die Kunden – das sind die Leitsätze, welche die Unternehmenskultur in der Schweiz geprägt haben und wir bei der Würth AG immer noch als Teil der Würth Familie täglich (er)leben dürfen. Als eine der ersten Auslandsgesellschaften, gegründet anno 1962 in der Schweiz, können wir mit Stolz auf die Entwicklung in den letzten 60 Jahren zurückblicken und hoffentlich noch viele weitere Jahre in der Zukunft bestehen. Dafür geben wir alles und setzen uns täglich dafür ein, unsere Kunden in ihrem Alltag zu entlasten.
Interview vom 30.04.2022 mit Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Gründer und Ehrenvorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe.
Was bedeutet für Sie der Standort Schweiz mit hiesiger Würth AG?
Für das Unternehmen und mich persönlich hat die Schweiz grosse Bedeutung. Neben der Würth AG werden bei der Würth International AG in Chur alle weltweiten Aktivitäten verwaltet. In Rorschach befindet sich die Würth Finance, die einen grossen Teil des Konzerneinkaufs finanziell abwickelt. Dass ein Schwiegersohn aus Davos stammt und diese Familie mit Enkeln und Urenkeln natürlich Schweizer Bürger sind, zeigt, dass wir also vielfältige Beziehungen und gute Kontakte in die Schweiz haben.
Welche Stärken sehen Sie in der Würth AG?
Die Würth AG konnte sich seit ihrer Gründung 1962 einen treuen und loyalen Kundenstamm aufbauen. Auch die volkswirtschaftliche Stabilität in der Schweiz ist ein wichtiges Asset und bietet noch viele Möglichkeiten, zu wachsen und zu expandieren.
Was waren damals Ihre Beweggründe, eine Auslandsgesellschaft in der Schweiz zu gründen? Was hat Sie motiviert und angetrieben?
Nun, als Nachbarland mit überwiegend deutscher Sprache war es relativ einfach, sich in diesem auch landschaftlich so schönem Gebiet mit einer Verkaufsniederlassung zu beschäftigen.
Welche ist Ihre schönste Erinnerung an die Gründungszeit?
Das waren meine eigenen Reisen in die Eidgenossenschaft, um beim Aufbau der Aussendienstorganisation und bei der Kundenwerbung mitzuwirken.
Können Sie von einer Anekdote berichten, die Sie in der Schweiz erlebt haben?
Als passionierter Skifahrer war ich 40 Jahre lang in fast jeder Wintersaison in Davos. Die Erinnerungen an die Abfahrten vom Weissfluhgipfel nach Küblis mit 2.000 Höhenmetern Unterschied hüte ich heute im Alter von 86 Jahren wie einen Schatz.
Wissen Sie noch, wer Ihr erster Mitarbeiter oder Kunde in der Schweiz war? Wie konnten Sie ihn von Würth überzeugen?
Der erste Mitarbeiter war Herr Schneebeli. Wichtigster Mitarbeiter wurde dann einige Jahre später Hans Sigrist mit seiner Frau Vreni. Die beiden haben mit ihrer Einsatzfreude und ihrer Intelligenz die Dienstleistung gegenüber unseren Kunden perfektioniert und damit den Durchbruch der Würth AG Schweiz initiiert.
Was wünschen Sie den Kunden und Mitarbeitenden der Würth AG zum 60-jährigen Jubiläum?
Nicht nur weil es sich so gehört, sondern weil mir dies ein Herzenswunsch ist: Ich wünsche der Würth AG zum 60-jährigen Jubiläum viel Glück und Erfolg, gratuliere zu den erfolgreichen zurückliegenden 60 Jahren und bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren so loyalen und andauernden Einsatz zugunsten unserer Kunden und des Unternehmens.
Unseren vielen tausend Kunden in der Schweiz möchte ich ganz besonders herzlich für ihre teilweise schon zwei Generationen andauernde Kundentreue und für die vielen, vielen 10.000 Aufträge, die wir im Laufe der Jahre erledigen durften, danken. Sicher können Sie sein, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Würth AG Schweiz auch in Zukunft grosse Mühe geben werden, die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen und Dienstleistung im wahren Wortsinn zu betreiben, nämlich zu dienen und zu leisten.
Ich wünsche „Glück auf“ bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2062.
Reinhold Würth